Indische Forschungsstation Bharati
S1 RHOMBOS Streckmetalldeckensystem
1 mm starkes, verzinktes Stahlblech; freier Querschnitt: 75 %; Maschen: 25 × 16 × 2,0 × 1,0 mm; beidseitig in RAL 9006 pulverbeschichtet; mit erhöhtem Korrosionsschutz; hinterlegt mit 8 mm Polyesterfilz [ca. 100 m2]
FF2025 Flursystem
0,7 mm starkes, verzinktes Stahlblech; perforiert mit umlaufend 10 mm lochfreiem Rand; beidseitig in RAL 9007 pulverbeschichtet; hinterlegt mit schwarzem Akustikvlies [ca. 300 m2]
Die indische Forschungsstation Bharati nahm im April 2012 nach dreimonatiger Bauzeit ihre Forschungstätigkeit auf. Das futuristische Gebäude steht fest im Fels verankert in der Region Larsemann Hills, im nordöstlichen Teil der Antarktis. In einer der kältesten Regionen der Welt gelegen, ist die Station im arktischen Winter über viele Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Für alle beteiligten Firmen war deshalb das enge Zeitfenster des arktischen Sommers und die aufwendige Logistik eine besondere Herausforderung.
Das Hamburger Architekturbüro konzentrierte sich bei dem Entwurf auf drei einfache Prinzipien: Redundanz, Nachhaltigkeit und Mobilität. Das Ergebnis: 134 Sonder-Container bilden zusammen den Kern des Gebäudes und werden von einer robusten Metallfassade geschützt. Die modulare Bauweise des gesamten Gebäudes ermöglicht einen raschen Aufbau der Station und garantiert später einen kompletten Rückbau. Die einzelnen Module der Forschungsstation wurden in Deutschland gefertigt und vor der Verschiffung im Duisburger Hafen testweise aufgebaut.
Für die Deckenverkleidung der Sonder-Container lieferte durlum zwei unterschiedliche Metalldeckensysteme. Das Flursystem FF2025 wurde in den Verbindungsgängen installiert und mit einem schalldämmenden Akustikvlies hinterlegt. lm sanitären Bereich der Station wurden korrosionsbeständige S1-RHOMBOS Streckmetalldecken montiert und mit einem schmutz-, öl-, wasser- und kraftstoffabweisenden Polyesterfilz hinterlegt.